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Aufstellungen

Wenn sich für mich Türen nicht öffnen und ich immer wieder in Partnerschaft, Familie, Beruf oder Bekanntenkreis an Grenzen stoße, kann dies daran liegen, dass ich den Zugang zu mir und zu meinen Eltern unbewusst ablehne oder in meinem Leben verborgenen Mustern nachfolge, die mir aus meiner Familie vorgegeben sind.

Bert Hellinger hat mit den Familienaufstellungen und seinen "Ordnungen der Liebe" eine wunderbare Methode entwickelt, die diese unbewussten Vorgänge ans Licht bringen und zu einer Lösung führen kann.

Wilfried Nelles, ein Schüler von Hellinger, hat die Aufstellungen in einer eigenen Form (LIP-Aufstellung) weiter entwickelt. Bei der LIP-Aufstellung begegnet der/die Klient/in sich selbst.

In einer Aufstellung bittet ein/e Teilnehmer/in, der/die ein Problem lösen möchte, andere Seminarteilnehmer/innen als Stellvertreter/innen

für wichtige Personen (oder Elemente/Kräfte) mitzuwirken, die zu seiner/ihrer Familie, Gruppe oder Organisation gehören. Diese stellt er/sie im Raum intuitiv in Beziehung zueinander, nach seinem/ihrem inneren Bild.
Mit den Aussagen der Stellvertreter/innen und mit Hilfe von "lösenden Sätzen" können alle Beteiligten in einem bewegenden Prozess erleben, wie Muster aufgelöst werden, die das Leben des Teilnehmers/ der Teilnehmerin geprägt haben.

Dieser Prozess ist nicht nur für den/die Teilnehmer/in, dessen Anliegen in der Aufstellung vertreten wird, eine unmittelbare Erfahrung, sondern auch für alle Stellvertreter/innen und alle anderen Teilnehmer/innen.

In einer LIP-Aufstellung nach Wilfried Nelles steht sich der Klient/die Klientin selbst gegenüber in den Lebensphasen als ungeborenes Kind, als Kind, und als Jugendliche/r. Der Klient/die Klientin selbst steht auf der Position des Erwachsenen. Hier geht es um das liebevolle Annehmen des eigenen Selbst.

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